Berufsverbände fördern Markttransparenz und Wissen
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Die Rolle von Verbänden für Outplacement im FM
In Deutschland unterstützen Outplacement-Programme Mitarbeiter bei beruflichen Neuausrichtungen nach betriebsbedingten Trennungen. Sie bilden ein strategisches Instrument, um entlassene Mitarbeiter schnell in neue Stellen zu vermitteln und das Betriebsklima zu stabilisieren. Outplacement fördert das Unternehmensimage und das Vertrauen der Belegschaft nach Personalabbau. Spezialisierte Verbände und Netzwerke sind entscheidend, um in dieser Situation Standards und Leitlinien bereitzustellen.
Fachverband Outplacementberatung + Workforce Transformation (BDU e.V.)
Zweck: Der Fachverband Outplacementberatung + Workforce Transformation im Bundesverband Deutscher Unternehmensberater (BDU) ist ein Zusammenschluss von Inhaber-geführten Beratungsunternehmen. Er existiert seit 1993 und stellt anspruchsvolle Aufnahmekriterien sicher. Die Mitglieder beraten Unternehmen und Mitarbeiter in Trennungssituationen; gemeinsam decken sie rund 70 % des Outplacement-Marktes ab. Der Verband verbessert fortlaufend politische und rechtliche Rahmenbedingungen und fördert Best-Practice-Leitlinien für professionelle Outplacement-Prozesse.
Rolle: Sorgt für hohe Qualitätsstandards in der Outplacement-Beratung und vertritt die Interessen der Branche.
Unterstützung: Bietet Aus- und Weiterbildungen zu Outplacement-Verfahren und Karrierecoaching.
Unterstützung: Stellt Instrumente und Leitfäden (z.B. Checklisten, Musterverträge) für Transfer- und Trennungsberatung bereit.
Unterstützung: Pflegt ein breites Beraternetzwerk – über 100 Mitgliedsfirmen (70 % Marktanteil) ermöglichen Erfahrungsaustausch und Benchmarking.
Offizieller Weblink: BDU – Fachverband Outplacementberatung + Workforce Transformation
Deutsche Gesellschaft für Karriereberatung e.V. (DGfK)
Zweck: Die DGfK ist ein lebendiger Berufsverband, der Karriereberater in einem engagierten Netzwerk zusammenführt. Die Mitglieder unterstützen Privatpersonen und Unternehmen bei beruflicher Neuorientierung, Personalentwicklung und outplacement-relevanten Themen. Der Verband entwickelt innovative Strategien und Standards (inklusive ethischer Leitlinien) für die Karriere- und Outplacement-Beratung.
Rolle: Bringt Berater zusammen, etabliert ethische und fachliche Standards (Qualitätskodex) in der Karrierecoaching-Branche.
Unterstützung: Organisiert Workshops und Seminare zur Fortbildung für Karriere- und Outplacement-Berater.
Unterstützung: Entwickelt Leitlinien und Tools (z.B. Verhaltenskodex) für professionelle Beratungsprozesse.
Unterstützung: Fördert Vernetzung durch regionale Gruppen und Branchentreffen zum fachlichen Austausch.
Offizieller Weblink: DGfK – Deutsche Gesellschaft für Karriereberatung e.V.
Bundesverband der Träger im Beschäftigtentransfer e.V. (BVTB)
Zweck: Der BVTB ist der Verband von Unternehmen, die Transfergesellschaften betreiben. Er setzt sich für die Weiterentwicklung des Beschäftigtentransfers ein und garantiert hohe Qualitätsstandards in Beratung und Management von Personalübergangsprogrammen. Der Verband fordert und fördert den Einsatz bewährter Transferinstrumente bei Unternehmensumstrukturierungen.
Rolle: Stärkt Personaltransfers bei Umstrukturierungen; fordert effektive Instrumente für soziale Absicherung.
Unterstützung: Erarbeitet Positionspapiere und Leitlinien zur Qualitätssicherung von Transferberatungen.
Unterstützung: Engagiert sich in der Politikberatung und Rechtsentwicklung, um Transfermaßnahmen gesetzlich zu stärken.
Unterstützung: Vereint Transferdienstleister im Netzwerk; fördert Best-Practice-Austausch unter Mitgliedern.
Offizieller Weblink: BVTB – Bundesverband der Träger im Beschäftigtentransfer e.V.
OutplacementGroup
Zweck: OutplacementGroup ist ein deutschlandweites Netzwerk erfahrener Outplacement-Spezialisten. Inhaber-geführte Beratungsunternehmen arbeiten bundesweit gemeinsam, um schnell und direkt auf unterschiedliche Kundenbedürfnisse reagieren zu können. Der Verbund bündelt regionale Expertise: Mit über 80 Partner-Beratern gewährleistet er flächendeckende Präsenz und Beratungskompetenz vor Ort.
Rolle: Sorgt für bundesweite Abdeckung: Lokale Outplacement-Beratung durch Partner vor Ort.
Unterstützung: Gemeinsamer Stellenpool: Informationen über offene Positionen werden umgehend unter allen Partnern ausgetauscht.
Unterstützung: Qualitätsgarantie: Das Premiumanbieter-Netzwerk gewährleistet höchste Beratungsstandards.
Unterstützung: Wissensaustausch: Kontinuierlicher kollegialer Austausch und Kompetenzbündelung im Partnerverbund.
Offizieller Weblink: OutplacementGroup – Netzwerk von Beratern
DFK – Verband für Fach- und Führungskräfte e.V.
Zweck: Der DFK ist ein branchenübergreifender Berufsverband mit rund 20.000 Mitgliedern und zahlreichen lokalen Gruppen. Er bietet seinen Mitgliedern Informationen, Austausch und berufliche Unterstützung für Fach- und Führungskräfte. Der Verband legt Wert auf Karrierebegleitung, Weiterbildung, juristische Beratung und Networking, um den beruflichen Erfolg seiner Mitglieder zu fördern.
Rolle: Fördert Vernetzung und Wissenstransfer unter Fach- und Führungskräften sowie karriereorientierte Services.
Unterstützung: Weiterbildung: Seminare, Workshops und Webinare zu Karriere- und Führungsthemen.
Unterstützung: Fachinformationen: Merkblätter, Checklisten, Musterverträge und Rechtstipps online zur Verfügung (Karriere- und Arbeitsrechtsthemen).
Unterstützung: Karrierenetzwerk: Regionale Gruppen, Branchentreffen und eine interne Stellenplattform (DFK-NewJob) unterstützen den Austausch und die Jobsuche.
Offizieller Weblink: DFK – Verband für Fach- und Führungskräfte
Deutscher Verband für Bildungs- und Berufsberatung e.V. (dvb)
Zweck: Der dvb ist der Fachverband für Bildungs- und Karriereberatung in Deutschland. Er definiert Outplacement als „friedliche Trennung von Mitarbeitern und deren Einmündung in ein neues Arbeitsverhältnis“ und legt Wert auf ganzheitliche, klientenzentrierte Beratung. Der Verband erarbeitet Qualitätsstandards für Beratungsprozesse, die eine methodische Vielfalt entsprechend dem individuellen Bedarf fordern.
Rolle: Fokus auf faire Trennungsprozesse und lebensnahe Beratung, wie in der Outplacement-Definition des dvb beschrieben.
Unterstützung: Berater-Ausbildung: Förderung der methodischen Vielfalt (dvb-Qualitätsrahmen) in der Beratung.
Unterstützung: Leitlinien und Standards: Herausgabe von Leitfäden, Berufsbild und Beratungsregister zur Professionalisierung der Beratung.
Unterstützung: Fachtagungen und Netzwerkbildung für Bildungs- und Karriereberater.
Offizieller Weblink: dvb – Deutscher Verband für Bildungs- und Berufsberatung